Das Jahr 2012 war ein besonderes im Vereinsleben des Chors. Der Friedl Chor hat beschlossen seinen Namen zu ändern und nennt sich ab nun CANTALENTIA. Dieser selbstkreierte Begriff setzt sich aus "cantare" (für singen) und "lentia" (für Linz) zusammen und soll die Wesensart des Chores beschreiben.
Im Rahmen des Sommerkonzertes unter dem Motto "Changes" enthüllte der Chor den Grund für den diesjährigen Konzertnamen. Nach dem ersten Teil, der unter dem früheren Namen Friedl Chor aufgeführt wurde, betraten die SängerInnen im zweiten Teil als CANTALENTIA neu die Bühne und präsentierten dem Publikum ein schwungvolles und mitreißendes Konzert.
Im Jubiläumsjahr wurde die gesamte Bandbreite des Chores noch einmal gezeigt: Ehemalige Chorleiter dirigierten ihre Lieblingslieder. Von Volksmusik über Opernchöre, romantische Lieder bis zu Gospel und Pop (Hörbeispiele). Im Herbst 2003 wurde die „Kulturtour“ durch den Chor mitgestaltet. Diese Veranstaltung präsentierte viele Kulturschaffende aus dem Stadtteil Dornach-Auhof. Einige Sänger des Chores wirkten bei der Aufführung der Linzer Klangwolke mit.
Seit 2003 ist auch die Tradition des Adventsingens wieder aufgenommen worden.
Die bisher wechselvollsten Jahre in der Geschichte des Chores beeinflussten die musikalische Entwicklung enorm. Die Stile der verschiedenen Chorleiter spiegelte sich in den unterschiedlichen Konzerten wider und brachten auch unter den Sängern große Veränderungen mit sich.
Ab 1994 hob Erland Freudenthaler das Niveau des Repertoires wesentlich an. Danach übernahmen die Frauen das Zepter: Monika Deinhammer über den Chor: „Für mich zeichnete sich der Chor vor allem durch seine Bereitschaft aus, Musik aus verschiedenen Epochen zu singen.“ In der kurzen Zeit unter Eva Haböck wurde vor allem Kirchenmusik einstudiert. Ab 1998 entstand unter der Leitung von Elisabeth Szántó ein moderner Chor der gerne Gospels und Spirituals, Rock, Pop und Jazz singt.
Die Opern- und Operettenkonzerte unter Walter Howorka wurden von unseren Solisten glanzvoll begleitet. Viele Jahre war Gerda Himmelbauer Mitglied im Chor und begeisterte als Sopran-Solistin. Ständiger Begleiter am Klavier war der virtuose Paul Kern. Die szenische Umsetzung der Kantatenprobe mit Wolfgang Böhm (Bariton) unter der Regie von von Rupert Steininger (Tenor) ist noch allen Beteiligten gut in Erinnerung.
Neben der Konzerttätigkeit im Stadtteil Dornach-Auhof folgte der Chor gelegentlichen Einladungen von außerhalb und pflegt auch Kontakte im östlichen Ausland wie Tschechien und Ungarn. (alte Fotos ansehen)
Zu Beginn war die „Chorgemeinschaft Dornach-Auhof“ eine kleine Gruppe von Idealisten, die in den ersten Jahren genauso schnell wuchs, wie der Stadtteil, in dem der Chor angesiedelt war. Der Chorgründer Reinhold Friedl war als Lehrer und Komponist hoch angesehen und konnte so viele Auftritte in ganz Oberösterreich für den neuen Chor organisieren.
In den ersten Jahren war die musikalische Richtung des Chores ganz auf den Gründer und dessen Eigenkompositionen ausgerichtet: Volks- und Kirchenmusik. Als feste Einrichtung wurde das große jährliche Konzert im Frühling installiert.
Bereits 1976 legte Reinhold Friedl die Chorleitung in die bewährten Hände von Walter Howorka. Nun begann die Zeit der Oper, Operette und des Musicals, die mit großem Erfolg aufgeführt wurden. (alte Fotos ansehen)